Umgebung
Trebbin liegt herrlich zentral, um Ihre kulturellen oder sportlichen Aktivitäten umzusetzen:
besuchen Sie doch mal Schloß Cecilienhof, das Holländischen Viertel, das Krongut Bornstedt, auch das Filmmuseum mit seinen wechselnden Ausstellungen, machen Sie eine Dampferfahrt in Potsdam oder genießen Sie mit Ihrer Familie einen Film im UCI Kino Potsdam/Luxe
in ca. 30 min sind Sie beispielsweise mit der Bahn mitten in Berlin, zum Beispiel am Sonntag auf dem Hauptbahnhof zum Bummeln. Hier haben die meisten Geschäfte 7 Tage in der Woche geöffnet.
besuchen Sie mit den Kindern das Legoland ... oder Sie starten von dort aus weitere interessante Touren durch Berlin: Museumsinsel, KaDeWe, Gedächtniskirche, das Brandenburger Tor, Unter den Linden ...
in 20 min ist man in Luckenwalde der Kreisstadt, wo zum Beispiel ein herrlicher Badetag mit den Jüngsten in der Fläming Therme lockt
oder fahren Sie mit der Bahn oder dem Auto nach Ludwigsfelde. Dort erwartet die Kristalltherme Ruhesuchende... nach einer Wanderung durch den Naturpark ist ein Saunabesuch sehr zu empfehlen.
Hier nur einige weitere Highlights in unserer Umgebung
- "Tropical Island" in Brand - Europas größte und einzige Tropeninsel
- Flämingskate - Europas größte Skaterstecke
- der nahe gelegenen Naturpark Nuthe-Nieplitz
- Wasserskianlage und Golfplatz in Großbeeren oder in Horstfelde
- Schlösser und Gärten in Berlin und Potsdam
- die Bunker- und Bücherstadt Wünsdorf
Zur Geschichte unseres kleinen Städtchens:
Der Stadtname Trebbin wird von dem westslawischen Wort trzebienie = Rodung abgeleitet.
Trebbin ist eine frühdeutsche Herrschaftsbildung, die entweder durch das Erzbistum Magdeburg oder aber durch ein bisher nicht genau zu bestimmendes Adelsgeschlecht vorgenommen wurde.
1213 wurde Trebbin erstmals urkundlich erwähnt. Die Geschichte Trebbins beginnt namentlich mit Arnoldus de Trebin, der 1213 die Burg Trebbin als Lehen besaß. Am 28. Dezember 1216 erschien Trebbin zusammen mit anderen Orten u. a. mit Luckenwalde in einer Urkunde des Bischofs zu Brandenburg. 1315 erhielt die Stadt ihre selbstständige Gerichtsbarkeit. Um 1375 stand Trebbin unter Verwaltung des Ritters Nickel von Beckenburg. Die Stadt hatte ein bedeutendes Zollamt. Um 1534 gab es eine Pestepidemie. Ihr fielen mehr als 300 Menschen zum Opfer. Trebbin wurde damals durch mehrere Brände in Schutt und Asche gelegt. Einen nächsten Stadtbrand gab es 1565, bei dem nur noch die Kirche und wenige Häuser übrig blieben. 1566 brach wiederum die Pest aus. Nach Ende des Dreißigjährigen Krieges 1648 lebten in der Stadt 25 Einwohner, von 149 Häusern existierten nur noch 24. Trebbin wurde 1722 Garnisonsstadt und blieb es bis 1918. 1797 fand die Grundsteinlegung des Rathauses statt, wo 1798 die erste Sitzung abgehalten wurde. Dieses Haus diente über 140 Jahre der Stadtverwaltung.
Der Anschluss an die Eisenbahn erfolgte 1840. Um 1850 zählte Trebbin 1800 Bewohner. Der Bau des Empfangsgebäudes des Bahnhofs fand 1876 statt.
Um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert entwickelte sich der Gartenbau in Trebbin, damit wuchs die Stadt. 1910 erfolgte die Einweihung einer neuen Schule. Zwei Jahre später wurde die Katholische Kirche errichtet. In den 1920er Jahren entstanden die ersten Häuser der Siedlung „Freie Scholle“, erbaut vom Architekten Bruno Taut. Eine weitere Siedlung, die Luchsiedlung, kam Anfang der 1930er Jahre hinzu. In den 1930er Jahren wurde Trebbin als ein Zentrum des deutschen Segelflugs bekannt. So entstand im heutigen Ortsteil Schönhagen eine Reichssegelflugschule. Auf deren Gelände war 1939 auch vorübergehend die "Ingenieurschule für Luftfahrttechnik (IfL) untergebracht. Im Februar 1939 war Grundsteinlegung für das heutige Rathaus. Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wuchs die Zahl der Einwohner bedingt durch den Zustrom von Flüchtlingen auf 6.000 an.
Hier noch ein wenig Geschichtliches in Zahlen über Trebbin mit einem Klick.
Warum ist Trebbin die Clauert-Stadt? Wer war er?
Hans Clauert, genannt der märkische Eulenspiegel (* um 1506 in Trebbin; †1566) war ein Bürger unserer Stadt und trat vor allem durch zahlreiche Schelmereien in Erscheinung.
Clauert machte sich vor allem bei Kurfürst Joachim II. beliebt. Er wurde durch Bartholomäus Krüger zum Helden eines Schwankromans gemacht.
1587 erschienen in Berlin erstmals die Streiche von Hans Clauert, die Bartholomäus Krüger, der Stadtschreiber von Trebbin, aufgeschrieben hatte.
Dass Clauert nicht so bekannt wurde wie der berühmte Till Eulenspiegel liegt wohl daran, dass spätere Drucke nur geringe oder regionale Verbreitung fanden. Aber in den Gegenden, in denen Clauert seinen Schabernack trieb, gibt es etliche Straßen, die seinen Namen tragen.
Hans Clauert starb 1566 an der Pest.